Schielen zu den Nachbarn - eine Kunstexposition wobei junge deutsche und niederländische Künstler die Unterschiede zwischen die deutsche und niederländische Gewohnheiten und Bräuche humoristisch darstellen.
Obwohl Kunst nicht wirklich mein Ding ist, hat dieses Thema mich natürlich angesprochen. Die Exposition war nur am Samstag und Mittwoch geöffnet und ich hatte schon vor drei Wochen entdeckt, dass es für mich heute die einzige Möglichkeit gab die Exposition zu besuchen. Also los!
Aber dann regnet es in Sturzbächen... und weil Martin mit dem Auto weg ist, bin ich auf meinem Fahrrad angewiesen. Zum Glück gibt es auch in Hengelo Busse. Ich fahre fast nie mit dem Bus, aber die Exposition ist ein Ausnahmefall. Was man nicht alles tut... Bevor ich rausgefunden habe wie spät die Busse fahren, ist es schon wieder trocken, aber die Luft ist ganz grau und die Wetteransage zufolge wird es ganz viel regnen heute. Ich entscheide mich deswegen sicherheitshalber für den Bus.
Als ich im Zenter ankomme ist im "Haus von Europa" noch alles dunkel und die Tür ist geschlossen. Ich spaziere ein bisschen durchs Zentrum, weil es punktlich 11 ist und die Exposition auch um 11 öffnet. Als ich wieder zurück komme, ist immer noch alles dunkel und ich entdecke eine Notiz auf der Tür: "Bitte rufen sie diese Nummer an, dann öffnen wir die Tür für Sie". Komisch, aber jetzt will ich rein und ich rufe an. Sonst bin ich umsonst mit dem Bus gefahren. Aber dann höre ich nur eine Voicemail. Na, das ist aber blöd!
Plötzlich kapiere ich alles! Wenn man diese Exposition sehen will, muss man selber schielen! Und das mache ich. Ich schiele durch die Fenster und entdecke verschiedenerlei Objekte im großen Raum. Ich sehe Heineken Bierdosen umgeformt zu Tulpen und orangen Holzschuhen. Wahnsinn... ich glaube ich habe nicht viel verpasst und fahre mit dem Bus wieder nach Hause. Es blieb übrigens den ganzen Weg trocken...
Fazit: Kunst, wie ansprechend das Thema auch ist, ist nicht mein Ding.
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